Live-Daten der Bioklimatischen Mess-Station Weigelt-Leistner im Nordsee-Kurpark
Mittelwert Windgeschwindigkeit: 1.1 m/sMittelwert Windrichtung: 172.3°
Lufttemperatur: 4.2 °C
Taupunkttemperatur: 1.7 °C
Niederschlagsmenge (wird um 24:00 Uhr zurückgesetzt): 1.263 mm/d
Luftdruck: 991.2hPA
Ozon O3: 10 ppb 19.9 µg/m³
Stickstoffdioxid NO2: 4 ppb 8.5 µg/m³
Schwefeldioxid SO2: 0 ppb 0 µg/m³
Kohlenmonoxid CO: 27 ppb 3.2 µg/m³
Stickstoffmonoxid NO: 9 ppb 11.5 µg/m³
Feinstaub PM1: 0.1 µg/m³
Feinstaub PM2.5: 1.9 µg/m³
Feinstaub PM10: 4.1 µg/m³
Luftqualitätsindex: 14
(Wertebereich: 0 … 500)
UV Index: 0
(0-2 = gering, 3-5 = mittel, 6-7 = hoch, 8-10 = sehr hoch, 11+ = extrem)
Erklärungen
Die Windrichtung ist die Richtung, aus welcher der Wind weht. Sie wird nach dem Polarwinkel (Azimut) bestimmt. Zur Richtungsangabe benutzt man die 360 Grad Skala des Kreises. Alle Richtungsangaben in Grad sind rechtweisend auf geographisch Nord bezogen, d.h. Ost = 90 Grad, Süd = 180 Grad, West=270 Grad und Nord=360 Grad.
Der Luftqualitätsindex wird durch Kombination des Gehalts verschiedener Schadstoffe in der Luft (Ozon, Feinstaub, Stickstoffdioxid, etc.) berechnet. 0 – 30 bedeutet „Sehr gut“, ab 100 sollten empfindliche Menschen Ihre Outdooraktivitäten einschränken. Details können unter folgendem Link eingesehen werden: Berechnung des Luftqualitätsindex
Feinstaub wird nach Partikelgröße in die drei Kategorien 10 µm, 2,5µm und kleiner 1 µm unterteilt. Feinstaub erreicht teilweise die Lunge, da die Filterwirkung des Nasen-Rachenraumes für feine Partikel mit weniger als 10 Mikrometer Durchmesser nicht ausreicht. Solche Partikel können bis tief ins Lungengewebe vordringen und sich dort festsetzen. Ultrafeine Teilchen (Durchmesser unter 0,1 µm) gelangen bis in die Lungenbläschen.
Bioklimatische Messungen im Kurpark?
Bioklimatische Messungen, also die Ermittlung von Wetter- und Luftqualitätsdaten mit Auswirkung auf den Organismus sind dort am sinnvollsten, wo sich Menschen (längere) Zeit aufhalten. Deshalb werden solche Messungen nicht nur an stark befahrenen Kreuzungen sondern mittlerweile auch in Grünanlagen, Parks und Sportstätten durchgeführt. Dies hatte vor mehr als hundert Jahren schon Dr. Karl Gmelin, der Begründer des Nordsee-Sanatoriums und des Nordsee-Kurparks erkannt und bereits in der ersten Kursaison 1899 begonnen mit mobilen Messgeräten das Bioklima des Parks zu messen. Auf Basis der Messergebnisse wurden den Kurgästen klimatherapeutische Anwendungen wie Luftkuren verschrieben. Mit unserer bioklimatischen Mess-Station führen wir die Arbeit von Dr. Gmelin und der später von ihm gegründeten Bioklimatischen Forschungsanstalt fort und bieten Parkbesuchern die Möglichkeit ihren Aufenthalt im Kurpark bewußt auf die Bedürfnisse ihres Körpers abzustimmen.
Medizinisch-Meteorologische Mess-Station
Weigelt-Leistner Wyk auf Föhr
Der Stationsname Weigelt-Leister erinnert an die großartigen Leistungen der meteorologischen Pioniere Georg Weigelt und Dr. Walter Leistner auf Föhr.